Ein Virus und eine Milbe machen der Honigbiene zu schaffen

Ein Virus und eine Milbe machen der Honigbiene zu schaffen

So fasst „Forschung aktuell“ des Deutschlandradio eine neue wissenschaftliche Untersuchung zusammen:

Das Flügeldeformationsvirus und die Varroa-Milbe können ganze Bienenvölker auslöschen. Forscher gehen davon aus, dass diese Kombination, und nicht die Varroa-Milbe allein, die Bienenbestände weltweit dezimiert. Die Varroa-Milbe kann das Virus auf die Honigbiene übertragen. Englische und Schweizer Wissenschaftler haben nun Viren- und Varroa-Erbgut aus 17 Ländern untersucht, um herauszufinden, auf welchen Wegen sich das Virus ausgebreitet hat.

Varoa auf Larven

Varoa auf Larven

Im Fachmagazin Science kommen sie zu dem Schluss, dass das Flügeldeformationsvirus zunächst nur bei der Europäischen Honigbiene zu finden war. In jüngster Zeit breitete es sich aber mit der Varroa-Milbe weltweit aus, und zwar vermutlich über den Handel mit Honigbienen. Die Forscher sprechen sich für strengere Kontrollen aus, wenn Honigbienen importiert werden. [jst]

2 Gedanken zu „Ein Virus und eine Milbe machen der Honigbiene zu schaffen

  1. Beim Paketbienenkauf sind wir Deutsche ja Weltmeister.Solange es zulässig ist, daß deutsche Berufsimker von Süditalien aus, Calabrien-Sizilien usw.Paketbienen(Kunstschwärme) bei uns verkaufen,werden wir auch bald den kleinen Bäutenkäfer hier in Deutschland haben. es wird zwar viel geredet, aber nichts dagegen gemacht. Wo bleiben da die Bieneninstitute?

    • Danke Josef für deinen Beitrag;bitte engagiere dich weiter auf unserer Website.

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