Weitere Literaturtipps aus der Initiative “ Deutschland summt“ hier .
Author | Titel | Verlag /Preis |
Kommentar |
Randolf Menzel, Matthias Eckold | Die Intelligenz der Bienen -Wie sie denken, planen, fühlen und was wir daraus lernen können. 368 Seite | Knaus Verlag München, 2016; 24,99 Euro. |
Zielgruppe Erkenntnisgewinn Spaßfaktor |
Franz Lampeitel | Bienen halten | Ulmer Verlag | Informativer Überblick für Jungkimker,
auch informativ für alte Hasen |
Gerhard Liebig | Einfach imkern | Eigenverlag Dr. G. Liebig | Einfach ein MUSS ! |
Thomas D. Seely | Bienendemokratie | S. Fischer | Das hinreißensde Wissenschaftsbuch des Jahres (2014)
Wir werden auf dieser Zeit noch darüber detailliert berichten ! |
Jürgen Tautz | Phänomen Honigbiene | Springer Spektrum | Spätestens nach der letzten Buchseite ist man /frau fasziniert von Bienen
Dazu finden Sie in nächster Zukunft hier ein Fragen-Quiz, das Sie unweigerlich in das faszinierende Thema der Honigbiene hinab tauchen lassen wird . Versprochen ! |
B.Hölldobler, E. Wilson | Der Superorganismus | Springer Spektrum | Der populärwissenschaftliche Klassiker über „Sozial lebende Insekten“
Ein Muss für auch für jeden Imker ! |
Autorenkollektiv | Imkerliche Fachkunde | VEB Deutscher Landwirtschaftsverlag Berlin , 3. Auflage (vergriffen) | Eine umfassende,. detailreiche Fachkunde im besten Sinne.
Im Mitgliederbereich bald in digitalisierter Form einsehbar ! |
Kerstin Eitner, Katja Morgenthaler | Die Biene- Eine Liebeserklärung
Entführt in die Welt der Bienen, ein Plädoyer für ihren Schutz. 152 Seiten, 55 Abb. |
Greenpeace | Hier kann man/frau die vollständige Reszension lesen
Das Greenpeace Magazin hat der Biene eine Liebeserklärung gemacht – in Buchform. Der Titel hält, was er verspricht. Das Thema “Bienen” und insbesondere “Bienenretten” ist zur Zeit angesagt. Entsprechend aktiv ist der Buchmarkt und haut ein mehr oder weniger inspiriertes Bienenbuch nach dem anderen raus. Die “Liebeserklärung” von Katja Morgenthaler und Kerstin Eitner ragt für mich aus dieser Masse der Bienenbücher deutlich heraus. Die beiden Autorinnen haben sich viel Zeit genommen und ein wunderschönes Büchlein geschaffen. Schon die Aufmachung weckt hohe Erwartungen. Ein schlichter stoffbezogener Buchdeckel, die Seiten im Farbschnitt, liebevolle handgezeichnete Illustrationen… Und wie es bei einer ernsthaften Liebeserklärung zu erwarten ist, wird die Biene nicht als nützliches Objekt des Menschen vorgestellt. Es stehen weder praktisch-imkerliche Fragen, noch wirtschaftliche Aspekte im Vordergrund, sondern die Biene selbst. Der vorliegende Band “will vielmehr ein Bienenportrait für Neugierige sein”, schreiben die Autorinnen im Vorwort. |
Antonia Zurbuchen, Andreas Müller | Wildbienenschutz – von der Wissenschaft zur Praxis |
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Wissenschaftliche Veröffentlichungen haben einen entscheidenden Nachteil: Die vermittelten Erkenntnisse kursieren in der Regel nur innerhalb eines sehr kleinen Kreises von Fachleuten. Zum einen ist es relativ aufwändig Origiginalarbeiten zu organisieren, zum anderen gehören Verständlichkeit, Anschaulichkeit und ein belebender Textfluss nicht unbedingt zu den obersten Prioritäten eines Naturwissenschaftlers J. Die Forschung hat sich in den letzten Jahren auch mit dem Thema Wildbienen intensiv auseinandergesetzt. Auf diese Originalarbeiten zurückzugreifen und sich damit wertvolle Informationsquelle zu erschließen, ist aber für einen Laien extrem mühsam. Häufig wird daher in Sachen Naturschutz mehr aus dem Bauch heraus argumentiert, konkrete Ergebnisse und Fakten können nicht zitiert werden, weil sie schlicht und ergreifend nicht bekannt sind. |
Paul Westrich | Die Wildbienen |
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Diese Lücke wollen die Autoren schließen. Sie habe sich schwerpunktmäßig mit der Wildbienenforschung der letzten 20 Jahre auseinandergesetzt, wie das Literaturverzeichnis mit knapp 400 Originalarbeiten eindrucksvoll belegt. Die Ergebnisse wurden in anschaulicher und allgemein verständlicher Form zusammengefasst. Eine solche Sisyphus-Arbeit ist höchsten Lobes würdig.
Eine wesentliche Erkenntnis ist die Rolle unserer Siedlungsflächen in einer zunehmend verarmenden Landschaft. So wurden in Gärten, die sowohl geeignete Pollen- und Nektarquellen in Form einheimischer Blütenpflanzen, als auch vielfältige Nistmöglichkeiten anbieten, über 100 verschiedene Wildbienenarten bestimmt. Die Rolle des Naturschutzes im eigenen Garten sollte daher nicht unterschätzt werden. Für alle Wildbieneninteressenten ist dieses Buch eine Fundgrube an wissenschaftlich abgesicherten Fakten, die man in dieser Dichte wohl nur sehr selten findet. Hochwertige Fotografien runden das Thema an und machen das Buch auch zu einem optischen Genuss. Derzeit gibt es wohl nur wenig ähnlich umfassende Informationsquellen zum Thema Wildbienen, jedem Naturliebhaber kann dieses Werk nur wärmstens empfohlen werden. |