Eine Zusammenstellung bienenfreundlicher Gartenpflanzen finden Sie hier
Ein bienenfreundlicher Garten gedeiht deutlich prächtiger wenn das Zusammenspiel zwischen Insekten und Pflanzen stimmt – und zwar fast ohne Zutun des Gärtners! Doch die Umsetzung eines solchen Lebensraums wird immer schwieriger, da Bienen und anderem durch Pestizide und Krankheiten immer weiter aus den hiesigen Gärten verdrängt werden. Zuletzt wurde die Weltöffentlichkeit auf das millionenfache Bienensterben in den USA aufmerksam, das auf die tückische Krankheit CCD zurückgeführt wurde. Kurzum: Bienen haben es in diesen Tagen alles andere als einfach.
Grundsätzlich muss ein bienenfreundlicher Garten nichts kosten und erfordert auch keinen gesonderten Aufwand: Bienen mögen besonders facettenreiche, naturbelassene Gärten. Für den jeweiligen Gärtner bedeutet das: Die Natur einfach Mal Natur sein lassen und keinerlei chemische Zusätze verwenden oder gar allzu oft zur Hacke greifen.
Blütenbesuchende Insekten sind vom frühen Frühjahr bis zum späten Herbst aktiv. Doch nicht immer finden sie in dieser Zeit geeignete Blüten. Besonders außerhalb des Sommers kann es für sie zu „Engpässen“ kommen. Dem lässt sich entgegenwirken, indem auf dem Balkon, im Garten oder im öffentlichen Grün Pflanzen wachsen, die für ein kontinuierliches Blütenangebot sorgen.
Manche Blütenbesucher sind oft auf bestimmte Pflanzen spezialisiert. Einige Wildbienenarten besuchen zum Beispiel nur ganz bestimmte Pflanzenarten. Deshalb ist es wichtig, auf Artenvielfalt bei den Blüten zu achten:
Pflanzen Sie verschiedene heimische Blühpflanzen, die an den jeweiligen Standort angepasst sind (Lichteinstrahlung, Bodenverhältnisse)
Sorgen Sie für ein durchgängiges Blühangebot, indem Sie früh-, mittel- und spätblühende Arten anpflanzen
Verwenden Sie nur Pflanzen mit ungefüllten Blüten, denn gefüllte Blumensorten wie z.B. Garten-Chrysanthemen bieten keinen oder nur wenig Nektar und Pollen
Möchten Sie gerne ein Staudenbeet anlegen, das winterhart ist und jedes Jahr wieder aufs Neue blüht? Ob Sonnenhut, Waldziest, Flockenblume oder Herbstzeitlose – diese Arten sind mehrjährig und stellen daher für längere Zeit Nahrung dar.
Hier erfahren Sie, welche Pflanzen sich eignen und welche Tipps Sie beim Pflanzen und Pflegen beachten sollten:
Mehr Blumenwiesen in Gärten und mehr Blühstreifen am Acker
Ein Zusammenschluss der örtlichen Imker sei wichtig, zumal laut Schneider das Interesse an der Honig-Herstellung seit mehreren Jahren gestiegen ist. Für ihn sind die zahlreichen „Einzelkämpfer“ „Problem-Imker“.
Sie hielten keine Verbindung zu Nachbarimkern, kritisiert Schneider.
Und sie beteiligten sich auch nicht an Vorsorgeuntersuchungen der Kreisimkerschaft, die wiederum in engem Kontakt mit dem Veterinäramt und anderen Behörden steht. „Erst die Untersuchungen in einem geeigneten Labor geben Aufschluss über die Erreger eines Volkes.“
Honigbien beim Pollensammeln im Krokus
Gut für die Bienen und für andere Insekten: Statt für Rasenflächen sollten sich Gartenbesitzer lieber für Blumen entscheiden.
„Die Varroa-Milbe ernährt sich vom Blut der Bienen“, erklärt Schneider. Er ist Obmann für Bienengesundheit im Kreisimkerverein und sorgt sich um die Völker. Der Parasit vermehrt sich in der Brutstätte. Das Problem: Die jungen Insekten sind dann schon beim Schlüpfen geschwächt und sterben meist bereits kurze Zeit später. Der Parasit ist laut Schneider weltweit ein Problem. Die UNO sieht sogar die Nahrungsgrundlage der Menschheit in Gefahr.
Der Kreisobmann und ehemalige Ingenieur sieht zwar gute Chancen, die Milbe mit dem Dampf von Ameisensäure zu dezimieren, doch damit „betreiben wir eine Selektion. Die starken Varroa-Milben überleben. Bislang gibt es kein Mittel.“ Die Behandlung habe aber zumindest dazu geführt, dass seine Völker gut durch den Winter gekommen sind.
Es bahnt sich aber ein weiteres Problem an: Der Kleine Beutenkäfer vernichtet ebenfalls Völker. Die Käfer könnten sich in gelagerten Bienenprodukten enorm vermehren. Die Larven fressen Honig, Pollen sowie die Brut und zerstören dabei nicht nur die Waben, sondern verderben auch den Honig – er wird verschmutzt und beginnt zu gären, so Schneider. „Ohne Bekämpfungsmaßnahmen können vor allem schwache Bienenvölker vollständig vernichtet werden.“ Der Parasit könne bislang nur durch Feuer abgewehrt werden.
Ein weiteres Problem könnten die Gemeinde und die Gartenbesitzer lösen. Schneider regt an, statt Rasenflächen Areale mit Blumen zu bestücken oder entsprechende Samen zu verstreuen. „Das sieht nicht nur gut aus, sondern die Bienen bekommen auch genügend Futter.“
Unser Vereinsmitglied Klaus Gülker veranstaltet an diesem Sonntag von 10-15 Uhr einen Imkerflohmarkt.
Wer auf der alten Bundesstraße 51, von Diepholz kommend, durch Kreisel nach Felstehausen fährt, biegt vor der Bebauung in Felstehausen nach rechts ab, fährt die Straße bis zum Ende durch und dann nach links weiter. Dort taucht an der Straße „Zum Lehmstich“ auf der linken Seite ein kleines Paradies auf, das sich Gülker dort in den vergangenen drei Jahren geschaffen hat. Er hat Obstbäume, Akazien und Linden sowie Bärlauch, Faulbaum und Bienenbaum, aber auch Walderdbeeren gepflanzt, Eulenkästen aufgehängt, Platz für seine Bienenkästen und notwendigen Geräte geschaffen, eine Solaranlage für die Stromerzeugung und eine Wasserversorgung aufgebaut.
Biene oder Wespe? Für viele Menschen ist die Unterscheidung der kleinen Flügeltiere schwierig, sodass sie per se vor beiden Angst haben. Doch genau da liegt der Casus knacksus, denn die beiden Insekten unterscheiden sich maßgeblich: Betrachtet man allein schon das Aussehen, gibt es einige Unterschiede. So erkennt man die Wespe an ihren gelb-schwarzen Streifen und der ausgeprägten „Wespentaille“. Die Biene hingegen ist deutlich massiger, bräunlich und behaart. Auch, was ihr Essverhalten angeht, könnten die beiden nicht unterschiedlicher sein: Die Honigbiene ist eine Vegetarierin, denn sie ernährt sich ausschließlich von süßen Pflanzensäften und Nektar. Wespen hingegen sind auch Fleischfresser. Das ist auch der Grund, weshalb es Wespen auf das menschliche Essen abgesehen haben.
Wespen nutzen ihren Stachel bei der Insektenjagd
Unterschied zwischen Biene und Wespe: Der Stachel
Doch das wesentliche Unterscheidungsmerkmal ist die Funktion des Stachels. Während Wespen mehrmals zustechen können und ihren Stachel bei der Insektenjagd nutzen, können Bienen ihren Stechapparat nur einmal – und das zur reinen Notwehr – benutzen und sterben anschließend. Der Widerhaken am Bienenstachel bewirkt, dass dieser in der menschlichen Haut stecken bleibt und die Bienen beim Versuch, diesen zu entfernen, einen Teil ihres Hinterleibs abreißen. Sticht eine Biene eine andere, bekommt sie ihren Stachel problemlos wieder herausgezogen. Durch das Zustechen schützen die Bienen ihren Bienenstock vor Honig- und Bruträubern und leider muss auch manchmal ein Mensch darunter leiden.
Erste Hilfe nach dem Bienenstich
Ist es dann doch einmal passiert und man wurde von einer Biene gestochen, sollte zu allererst der Stachel mit einer Pinzette vorsichtig entfernt oder mit dem Fingernagel weggekratzt werden. Das Gift, welches übrigens einen Alarmstoff beinhaltet, der weitere Bienen anlockt, sollte nicht mit bloßen Fingern noch weiter aus der Giftblase in die Wunde gedrückt werden. Anschließend heißt es „kühlen, kühlen, kühlen“, denn die Stiche schmerzen nicht nur, sondern können auch ein Brennen hervorrufen.
Der Unterschied zwischen Bienenstich und Wespenstich
Grundsätzlich lässt sich sagen, dass ein Bienenstich schmerzhafter ist als ein Wespenstich, da die Bienen ihr gesamtes Gift mit einem Stich injizieren, wohingegen Wespen ihr Gift für mehrmaliges Zustechen aufteilen. Bienen stechen jedoch nur zur Verteidigung – und sind in der Regel nicht aggressiv. Deshalb kein Grund zur Panik! Wildes Umherfuchteln mit den Armen macht die Insekten nur aggressiv, sodass sich diese mit einem Stich verteidigen wollen.
Oberste Regel, wenn sich eine Biene nähert, ist also ganz eindeutig: Ruhe bewahren, nicht anpusten und nicht wegscheuchen, denn man darf nicht vergessen, dass die Bienen die drittwichtigsten Nutztiere für Mensch und Umwelt sind und es ohne sie und ihre Bestäubung deutlich weniger Obst und Gemüse gäbe.
Schon gewusst? Egal ob Biene, Wespe oder Hummel – nur die Weibchen stechen, denn ihre männlichen Artgenossen besitzen gar keinen Stachel.
Was können verantwortungsbewusste Imker dem entgegenhalten ? Nehmen Sie Stellung !
„Oft wird man ungläubig angeschaut, wenn man sagt, man esse keinen Honig. Denn was ist schon falsch an Honig? Er kommt doch von Bienen, die friedlich über Wiesen und Felder schwirren und dabei quasi nebenher Nektar einsammeln und mühelos Honig produzieren. Doch so idyllisch ist das Leben von Biene Majas Schwestern leider nicht. Aufgrund von Krankheiten, Pestiziden und dem Klimawandel ist der Bestand schon enorm zurückgegangen. Da aber die Nachfrage nach Honig und anderen Produkten weiterhin sehr hoch ist, werden diese winzigen Tiere, genau wie Hühner, Schweine und Kühe, in der Massenzucht gehalten und benutzt.“
Sie liefert uns Honig und Wachs, bestäubt unsere Nutzpflanzen und ist der Inbegriff des Fleißes – die Honigbiene. Die Leistungen der Bienen bringen uns immer wieder aufs Neue zum Staunen. Honigbienen gehören zu den sozialen Insekten. Sie leben in großen Völkern zusammen, die fast wie ein eigener Organismus funktionieren. Folge uns in die faszinierende Welt der Bienen und lerne ihr Verhalten besser kennen! Weiterlesen →
•Futterkontrolle (anheben)!
•Bodenschieber reinigen, einlegen und kontrollieren
•Rähmchen fertig drahten
•Mittelwände besorgen
•Zubehör bestellen
•Mäusegitter entfernen
Durch die kühle Witterung ist der Brutumfang noch nicht allzu sehr angewachsen, so dass in den seltensten Fällen schon Gefahr des
Verhungerns bestand. Allerdings beginnt spätestens zur Weidenblüte das große Brüten und damit wird noch einmal sicherheitshalber
bis Ende April (Winter-) Futter benötigt. Erforderlich sind mindestens 3 kg Futtervorrat je Brutmonat, was ca. 2 Futterwaben ent-
spricht, plus zusätzlicher Reserve von 1-2 Waben. Bei warmen Temperaturen muss man daher kritische Völker genauer überprüfen
und mit Futterwaben anderer Völker versorgen oder eine Notfütterung einleiten.
20.03.16 – Gemüllkontrolle
Bodenschieberkontrolle
Legen Sie nun bald die Bodenschieber ein. Sie können damit vieles diagnostizieren: Wo sitzt das Volk (dunkler Wabenschrot in
den Wabengassen), hat es Brut (Zelldeckel), holt es sich Vorräte aus den Randbereichen (Zuckerkristalle am Rand), sind Randwa-
ben verschimmelt (dunkel-graue Spuren auf den Randwaben) u.a.m. Vor allem kann man ab der Weidenblüte feststellen, nachdem
das Volk aktiv schon Zellen unter dem Bienensitz gereinigt hat, ob viele oder wenige Milben vorhanden sind. Im Wochenabstand kon-
trolliert man über drei Wochen, was natürlicherweise an Milben abfällt. Sind das weniger als 1 Milbe/Tag kann man von normalem
Besatz ausgehen. Liegt der Abfall deutlich darüber, muss man diese Völker im Laufe des Sommers ab Juni besonders genau kontrollie-
ren. Ameisenbelauf kann man durch ein mit Speiseöl getränktes Haushaltspapier verhindern.