Wechsel im Vereinsvorstand

Am 5.10.2023 fanden im Rahmen des regelmäßigen Klönabends bei Halfbrodt auch die verspäteten Vorstandswahlen statt, die am 1.6. wegen unvorhersehbarer Umstände verschoben werden mussten.

Das Ergebnis überrascht nicht – der neue Vorstand ist auch der alte, aber mit teils vertauschten Rollen:

Neuer 1. Vorsitzender ist Kai Arendholz, der mit Peter Wagner einen sehr erfahrenen 2. Vorstandsvorsitzenden an der Seite hat.

Werner Kober übernimmt das freigewordene Amt des Schriftführers, Daniel Harms bleibt Kassenwart und Jürgen Gück Pressewart.

Amerikanische Faulbrut (AFB) in Barnstorf

Am 21.8.2023 wurde die amerikanische Faulbrut in Barnstorf, Ortsteil Walsen amtlich durch den zuständigen Veterinär Dr. Roloff nach Prüfung des Imkerstandes festgestellt.

Hier eine Streichholzprobe , die einige Tage zuvor mit unserem Vereinsvorsitzenden Peter Wagner gemacht wurde.

AFB Streichholzprobe

 

Zur Vorgeschichte des Falles.

Im Frühjahr wurde im Rahmen einer Ausstellung eines Bienengesundheitszeugnisses eine leichte Besproung mit AFB-Sporen bei einem Imker im gleichen Ortsteil Walsen in Barnstorf festgestellt.

Diese Analyseergebnisse wurden erst sehr spät – offenbar im Juli – bekannt und daraufhin in Absprache mit Veterinäramt und Imkerverein eine Gesamtbeprobung aller im Umkreis Walsen bekannten Bienenvölker vereinbart.

Nach Auswertung dieser Proben wurde ein Bienenstand in der Nähe des im Mai bekannten schwach besporten Standes als einzige aktuelle Quelle identifiziert. Dazu machte Peter Wagner mit dem Imker in genau 1 von 6 Völkern einen Verdachtsfall aus, bei dem das obige Foto entstand.

Überraschend für den betroffenen Imker: genau dieses nun betroffene Volk hatte er zwischen dem 10. und 12. Mai 2023 eingefangen und in komplett neuer Beute, neuen Rähmchen und neuen Mittelwänden aufgezogen !

Das lässt nun den Schluss zu, daß „der Patient 0“, die ursprüngliche Quelle möglicherweise noch exisitieren muss, da der besporte Schwarm eben ein Teil eines ursprünglichen Biens war.

Daher wurde noch einmal eine Probe aller bekannten Stände/Völker gezogen, die zur Zeit noch in Celle ansalysiert werden.

In Anbetracht dieser Umstände und des abgegrenzt schwach-bis mittelstark befallen Volkes wurde eine Tötung ( Abschwefelung) des einzelnen Volkes angeordnet mit gleichzeitiger Vernichtung der Waben und Ausflämmen der Beutenteile.

Ausblick:

Rechtzeitig vor der Winterruhe wird eine erneute Futterkranzprobe aller bisher beprobten Stände/völker gezogen. Im bestmöglichjen Fall kann dann vermutlich die Aufhebung des Sperrbezirkes zum nächsten Frühjahr erfolgen.

Rückblick und Anregung zur Diskussion

Der betroffene Imker fragt sich, ob er wie bisher bedenkenlos Schwärme aufnehmen sollte und wie konsequent die Futterkranzproben zur Bienengesundheit gehandhabt werden sollten.

Hier die amtliche Meldung auf diepholz.de:

Ausbruch der Amerikanischen Faulbrut

Am 21.08.2023 wurde in einem Bienenstand in der Samtgemeinde Barnstorf der Ausbruch der Amerikanischen Faulbrut amtlich festgestellt. Der Landkreis Diepholz hat einen Sperrbezirk rund um den Ausbruchsort ausgewiesen, um eine weitere Verbreitung der Bienenseuche zu verhindern.

Die Tierseuche ist nicht auf den Menschen übertragbar. Der Honig kann weiterhin bedenkenlos verzehrt werden.

Die Allgemeinverfügung ist unter www.diepholz.de einzusehen und gilt ab dem 23.08.2023. Dort ist auch eine Übersichtskarte der eingerichteten Restriktionszone hinterlegt.

Danach gilt insbesondere ein Verbot des Entfernens beweglicher Bienenbestände von ihrem Standort innerhalb des Sperrbezirks. Ebenso dürfen keine Bienenvölker oder Bienen in den Sperrbezirk verbracht werden.

Weitere Informationen hierzu können beim Fachdienst Veterinärwesen und Verbraucherschutz des Landkreises erfragt werden.

Rundbrief 1/2021

Liebe Mitglieder,
da coronabedingt die persönlichen Kontakte zur Zeit doch merklich eingeschränkt sind,
möchte ich mich auf diesem Wege bei Euch melden.
Ich hoffe, dass sowohl Ihr selbst als auch die Bienen weitgehend wohlauf seid/sind.
Wegen der Pandemie musste ja auch unsere Jahreshauptversammlung als Treffen
ausfallen. Ich hatte in meinem letzten Rundschreiben um die Zustimmung zu einer
Durchführung im Umlaufverfahren (per Brief oder e-mail) gebeten. Etliche Mitglieder
haben darauf positiv reagiert, außerdem hat der Landesverband mittlerweile darauf
hingewiesen, dass es rechtlich ok ist, wenn ein Vereinsvorstand so vorgeht.
Da nicht absehbar ist, wann wir wieder in der Vereinsgaststätte zusammenkommen
können, möchte ich schon jetzt darauf hinweisen, dass in nächster Zeit folgende Punkte
diskutiert und abgestimmt werden müssen:

– Ernennung unseres ehemaligen Vorsitzenden Friedhelm Redeker (91) zum
Ehrenmitglied incl. Rückwirkender Beitragsfreistellung ab 1/2021
– Komplettierung des Vorstandes durch Vorschlag und Wahl einer/s 2. Vorsitzenden
anstelle des leider verstorbenen Walter David.
– Mittelfristig Wahl eines neuen Kassenwartes (Sepp Brugger hat sich
erfreulicherweise wieder weitgehend erholt und ist bereit, das Amt noch bis 2022
weiterzuführen)
– Turnusgemäße Vorstandswahlen werden dann wieder Anfang 2023 stattfinden.
Dann steht wie bereits angekündigt auch ein Neuwahl des 1. Vorsitzenden an.
Wer Interesse an einem Engagement für die Gemeinschaft bei einem der genannten
Vorstandsposten hat und sich zur Wahl stellen möchte oder aber jemanden anderes
vorschlagen möchte, kann dies ab sofort beim 1. Vorsitzenden oder Schriftführer tun.
Wir werden die Vorschläge sammeln und mit der Tagesordnung und Einladung für eine
schriftliche Mitgliederversammlung, die dann ca. Ende April 2021 abgehalten werden wird,
versenden.
Ich bitte in diesem Zusammenhang jede/n, ernsthaft zu prüfen, ob er/sie sich eine
Mitarbeit im Vorstand vorstellen kann. Niemand sollte sich wegducken und damit den
Fortbestand des Vereins und eine begrüßenswerte Verjüngung seiner Leitung infrage
stellen.
Nun eine angenehme Nachricht:
Laut Auskunft des Obmanns für Bienengesundheit auf Kreisebene Thorsten Ulbig sind die
Ergebnisse aller eingesandten Futterkranzproben – sowohl Monitoring als auch selbst
veranlasst – nullsporig!!! Und das gilt für den gesamten Landkreis Diepholz.
Die entsprechenden Bescheinigungen werden den Einsendern in Kürze zugehen.
Völkermeldungen – Vereinsbeitrag
Hinsichtlich der Beiträge für den Landesverband und ggf. das Deutsche Bienenjournal ist
der Verein in Vorleistung gegangen. Wir bitten um das Begleichen des Beitrags und ggf.
der Abo-Kosten – möglichst durch Überweisung – nach folgendem Schema:
(entweder) Beitrag für Mitglieder ohne Bienen: 17,-
(oder) Beitrag für Mitglieder mit Bienen 35,- + 1,60 pro Volk (Stand
1.1.2021)
Das Abo des Deutschen Bienenjournals im
Verreinsbezug kostet 2021 41,90
So möge denn jede/r seinen Obulus selbst ermitteln und auf der Überweisung deutlich
kennzeichnen.
Beispiel: IV-Beitrag 2021 (Name) für 12 Völker + DBJ
[rechnerisch: 35,- + 12 x 1,60 + 41,90 = 96,10 €]
Wir bitten um die Überweisung des s.o. ermittelten Vereinsbeitrags auf das vereinseigene
Kto. Nr 3384 bei der Kreissparkasse Grafschaft Diepholz
(BLZ 26551325) – IBAN DE 16 256 513 25 000 000 3384
Eine derartige Überweisung gilt dann auch gleichzeitig als Völkermeldung und für den
Versicherungsschutz.
Wer über seinen Kontoauszug hinaus eine schriftliche Quittung benötigt, möge sich bitte
bei Sepp Brugger melden, Kontaktdaten auf der homepage des Vereins www.imkervereindiepholz.
de
Ich wünsche allen einen guten Start mit den Bienen ins Frühjahr 2021.
Mit freundlichem Gruß
Peter Wagner

….

Wer die Honigbiene retten will, muss erst viele Völker sterben lassen

Die provokante These vertritt der anerkannte Bienenforscher Dr. Thomas Seely in seinem neuen Buch „The Lives of Bees“, das zur Zeit noch nicht auf Deutsch erhältlich ist.

Der von vielen Imkern eingeschlagene Weg der Varroa-Behandlung sei grundsätzlich der falsche Weg gewesen – diese Erkenntnis teilt er auch mit dem Bienenforscher Wolfgang Ritter, der sagt, daß mit jeder neuen Behandlungswelle viele Völer immer anfälliger werden – wir halten sie am Lweben, aber um den Preis einer immer höheren Anfälligkeit .

Die Honigbiene unterliege als Nutztier ebenso dem Leistungsdruck wie Kühe, Schweine und Hühner.

Die Bienenvölker haben damit keinen wirklichen Selektionsdruck mehr.

Dem wiederum widerspricht der ebenfalls anerkannte Bienenforscher und Imkerpraktier Dr. Liebig: “ Dr. Seeley versteht nicht zu imkern.“

Einen lesenswerten Beitrag zu diesen Thesen ist im Spiegel+ erschienen – leider hinter einer Paywall – der Verfasser bemüht sich, die Freigabe für unsere website zu erhalten.

Wer den ganzen Artikel lesen möchte, wende sich derweil per email an juergen@guecks.de.


Alles gut ? – eben nicht ! Offener Brief an Dr. Ippen

Zum Kommentar von Dirk Ippen „Bis heute hilft der Lorscher Bienensegen“, Diepholzer Kreiszeitung vom 23.2.2019)

So einfach ist das: Man mixt ein paar schlecht recherchierte Halbwahrheiten, sucht einen vermeintlich Schuldigen, der sich nicht wehren kann, und schon ist die Welt wieder in Ordnung und wir können uns entspannt zurücklehnen und so weiter machen wie bisher – incl. Pestizideinsatz auf unseren Feldern.

Das bayerische Volksbegehren zur Bewahrung der Schöpfung wird so als blanker Aktionismus von ein paar unterbelichteten Ökospinnern und notorischen Gutmenschen hingestellt, so überflüssig wie ein Kropf.

Zunächst einmal zu den Fakten: Dass die Zahl der Honigbienenvölker derzeit auf einem Höchststand ist, stimmt nur weltweit, aber nicht für unsere heimische Umwelt (um die es ja u.a. bei dem Volksbegehren geht). In Deutschland war die Zahl der gehaltenen Bienenvölker seit Jahrzehnten rückläufig – von über 2 Mio 1961 auf unter 700 000 in 2009, seither erholt sich der Bestand erfreulicherweise langsam wieder, nicht zuletzt dank interessierter und engagierter Mitbürger.

Wäre es mit der Nahrungskonkurrenz zwischen Honigbienen und Wildbienen so dramatisch wie in dem Kommentar beschworen, so hätten letztere ja schon in den 60er Jahren aussterben müssen. Aber damals war der Nektartisch ja noch reichlich gedeckt und weniger vergiftet.

Wenn eine im Oktober 2017 veröffentlichte Langzeitstudie belegt, dass die Anzahl der Insekten in Deutschland in den letzten 30 Jahren um 75% zurückgegangen ist, so kann man das ja wohl schwerlich den Honigbienen und ihrer kleinen Lobby, den Imkerinnen und Imkern, anlasten. Das hieße, die wirklichen Ursachen bewusst zu ignorieren. Freilich ist es so, dass von allen heimischen Insekten die Honigbienen am besten erforscht, beobachtet und nach Kräften gefördert werden. Das hat aber mit ihrer unersetzlichen volkswirtschaftlichen Bedeutung für unsere Nahrungsmittelproduktion zu tun = Bestäubungsleistung in Landwirtschaft, Obst- und Gartenbaubetrieben. Wenn es heute zu vereinzelten Fällen von Nahrungskonkurrenz mit den Wildbienen kommt, dann doch gerade deshalb, weil die natürliche Blütenvielfalt in Artenreichtum und Menge von den Menschen auf einen Bruchteil zurückgedrängt wurde.

Thema Neonicotinoide: Diese hochwirksamen Gifte gegen Insekten, die deren Nervensystem und Orientierungssinn angreifen, sind ja längst noch nicht alle vom Markt – nur die 3 giftigsten und am meisten verbreiteten wurde zunächst versuchsweise und dann dauerhaft verboten, und das auch nicht freiwillig, sondern nur auf massive Proteste und unwiderlegbare Fakten hin. Das ist doch nur die Spitze des Eisbergs. Unsere derzeitige Landwirtschaftsministerin Frau Klöckner wird gerne zitiert mit dem Satz: Was den Bienen schadet, muss vom Markt – man wird sie an ihren Taten messen und nicht an ihren Worten…

Auch wenn die Insektizide mancherorts nachts ausgebracht werden (was sicher nicht immer praktikabel ist, Landwirte müssen ja auch mal schlafen), so mag das die Sache etwas entschärfen, gelöst ist damit gar nichts. Die Gifte sind am nächsten Morgen doch nicht einfach weg – die Insekten haben sie dann nur an den Füßen und am Rüssel statt auf den Flügeln.

Zu behaupten, die Honigbiene „käme mit all diesen Dingen zurecht“, ist schlichtweg zynisch. Wir Imker stehen mit dem Rücken zur Wand und sind seit Jahren hauptsächlich mit dem Bestandserhalt der Völkerzahlen beschäftigt und dann erst mit der Honigproduktion – das war früher genau umgekehrt. Oder um es etwas drastisch mit den Worten von Dr Mühlen von der Landwirtschaftskammer Münster auszudrücken: Die Honigbiene ist als freilebende Spezies in Westeuropa ausgestorben (!), es gibt sie nur noch in der Obhut des Menschen.

Die Behauptung, die Dominanz der Honigbiene würde die Nistmöglichkeiten von Wildbienen einschränken, zeugt einmal mehr von einer profunden Unkenntnis der Biologie der Hautflügler: Honigbienen leben als Volk und benötigen entsprechend große geschützte Hohlräume, Solitärbienen leben einzeln und überwintern als Ei/Puppe in kleinen Röhren.

Ebenso die Vorstellung, man könne Honigbienenvölker von den „Rückzugsgebieten“ der Wildbienen (wo sind die?) fernhalten. Der Flugkreis eines Bienenvolkes beträgt 30 bis 50 km² und man kann sie von gar nichts fernhalten, weder von anderen Insekten noch von giftbelasteten Feldern.

[Nun ja, die Kommentarspalte heißt ja auch „Wie ich es sehe“… aber dann gehört sie auch nicht auf eine Seite mit dem Namen „Hintergrund“, wo der unbedarfte Leser sich eher soliden Journalismus erwartet]

Der fromme Wunsch zum Schluss, man möge doch die eigenen Gärten blütenreich gestalten, ist ja begrüßenswert und keineswegs verkehrt, lenkt aber vom Kernproblem ab, denn der weitaus größte Teil der kultivierten Fläche Deutschlands ist nun einmal in landwirtschaftlicher Nutzung, und dort gilt es anzusetzen, will man eine Trendwende zum Wohle der Insekten einleiten.

Bei der Problematik, effektive und gesunde Nahrungsmittelproduktion mit dem Erhalt einer lebenswerten Umwelt zu verbinden, helfen uns leider altgermanische Beschwörungs. Und Zaubersprüche wie der Lorscher Bienensegen nicht mehr wirklich weiter, es braucht zeitgemäße Antworten, die auch morgen noch gelten, und viele wache und engagierte Mitmenschen, die sie umsetzen und sich nicht durch seltsame Kommentare beirren lassen.

Peter Wagner, 1. Vorsitzender des Imkervereins Diepholz und Umgegend von 1898

Bienenschwarm sucht ein neues Heim… – Ein Zufalls

Liebe LeserInnen,

heute wurde der Autor – ein Hobby-Imker –  durch puren Zufall Zeuge eines Bienenschwarms beim Anflug auf das neue Zuhause.

Hier können Sie den Anflug des Schwarmes sehen.

bienenschwarm-2018-02

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Der Autor war  der frohen Hoffnung, diesen Schwarm  einfangen zu können, da sich der Anflug auf ein  altes, reetgedecktes Haus anbahnte.  Ziel schien ein etwas vorstehendes Endes des Deckenbalkens zu sein. Die Traube bildetes sich bereits. Einfache Übung  in ca. 2,50 m Höhe, so schien es.

 

 

bienenschwarm-2018-01

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Der Autor    suchte flugs seine notwendigen Dinge zusammen, musste dafür allerdings  ca. 30 Minuten unterwegs sein.

Als er gut gerüstet zurück war, war  – unglaublich – auch der gesamte Schwarm – er schätzte ca. 15.000 Bienen – verschwunden.

Verschwunden ?

Auf dem Weg zu einem anderen Zuhause ?

Nein.

Wie ein Nachbar als Augenzeuge  mitteilte, waren die Bienen „irgendwie“ im Fachwerkhaus „verschwunden“.

Wie das ?

In der Tat waren die Bienen auf der Suche zum neuen Heim in ein offensichtlich schon sehr altes Loch in die Zwischenwände des Fachwerkes   eingedrungen.

Und wenn das Haus nicht einstürzt, oder abbrennt, dann  sitzen sie noch   bis ins nächste Jahr-…

bienenschwarm-2018-03

bienenschwarm-2018-03

 

 

 

 

 

Hier sehen Sie die sehr alte , d.h. schon häufig benutze Einflugschneise in das Fachwerkhaus aus der Nähe:

 

Bienenschwarm bezieht neues/altes Heim im Fachwerkgefache.

 

Nur noch eine Frage der Zeit: der kleine Beutenkäfer auf dem Weg über die Alpen ?

Der Deutsche Imkerbund warnt nun ganz offiziell vor Bienenimporten  z.B.  aus Italien;

im SPIEGEL war bereits Anfang März eine ähnliche Meldung aus den deutschen Imkerverbänden  verbreitet worden

D.I.B. warnt vor Bienenimporten
Wir weisen daher vorsorglich wieder im besonderen Maße auf die Gefahren von Bienenimporten hin.
Es ist hinsichtlich der Einschleppungsgefahr von Krankheiten und Parasiten äußerst
fahrlässig, verantwortungslos und nicht zielführend, Bienenmaterial aus anderen Ländern nach Deutschland einzuführen.
Bienenimporte besitzen außerdem immer das Risiko, den hiesigen klimatischen Bedingungen nicht angepasst zu sein
und nicht die Ansprüche in Bezug auf Friedfertigkeit oder Sanftmut zu erfüllen.
Grundsätzlich ist die Einfuhr von Bienen mit den entsprechenden Bescheinigungen zwar
erlaubt, fachlich aber nicht zu befürworten.
Eine besondere Verantwortung obliegt dabei auch den Vereinsvorständen.
Wir bitten diese, ihre Mitglieder eindringlich auf diese Sachverhalte hinzuweisen.
Letztendlich steht jeder Imker selbst in der Verantwortung, mit eigenen Mitteln Verluste
auszugleichen, ehe er Bienenmaterial von außen und aus unbekannten Quellen, wie z. B. aus dem Internet,bezieht.
Vielmehr sollte er bereit sein,seine Völker zu vermehren, auch wenn dies kurzfristig zu Lasten des Honigertrages geht.
 
Kontakt: Petra Friedrich,
dib.presse@t-online.de, Tel. 0228/9329218 o. 0163/2732547
 
 

Tag der offenen Tür bei unserem Vereinsmitglied Viktor Treiber

Am vergangenen Sonntag  – bereits vor 10 Uhr  ! – fanden sich erste   Vereinsmitglieder, Freunde uud andere interessierte Gäste bei  unserem Vereinsmitglied Viktor Treiber in Barnstorfs Goethestrasse ein um  neben anderem Interessenten seine  generalüberholte Mittelwandwalzmaschine in Aktion bewundern zu können.

Im Laufe des Tages fanden   mehr als 40 Gäste einen interessanten Einblick in das  vielfältige Tätigkeitsfeld eines leidenschaftlichen Hobbyimkers !

 

Tag d. offenen Tür 2018

Tag der offenen Tür am 25.3. 2018 bei Imker Viktor Treiber in Barnstorfs Goethestrasse

Gäste am 25.3.2018

Gäste beim Tag der offenen Tür bei Viktor Treiber

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Viktor mit seinem neuem neuen Oxalsäureverdampfer RUBEE

Viktor mit seinem neuem neuen Oxalsäureverdampfer RUBEE

Die generalüberholte und modernisierte Mittelwandwalzmaschine von Viktor

Die generalüberholte und modernisierte Mittelwandwalzmaschine  wartet auf Arbeit !

Königinbesamungaapparatur

Viktor eigene Königinbesamungsapparatur. Doch nur Übung macht auch den Meister. Eine ruhige Hand wird in jedem Fall benötigt !

Mittelwandprägewalzen

Das auf ca. 69-70 Grad erhitzte Wachs läuft aus dem Messingzapfhahn zwischen die beiden je ca. 70 kg. schweren Mittelwandprägewalzen. Einen modernisierte temperaturgesteuerte Einlassvorrichtung hat Viktor schon in Planung.  Heute muss  der Wachsfluss  noch mit einer Heißluftpistole nach Unterbrechungen  wieder in Gang gebracht werden.

Detail - Wenn alles stimmt und das Wachs aus dem alten Messinghahn fliesst, steht am Ende die Mittelwand

Detail – Wenn alles stimmt und das Wachs aus dem alten Messinghahn fliesst kommt am Ende eine schöne Mittelwandbahn beliebigen Formates heraus ! Die bei9den schwergewichtigen Walzen müssen zuvor richtige Temperatur erreicht haben und mit einer sog. Trennflüssigkeit  bestrichen sein um die reibungslose Ablösung der Wachsbahn zu gewährleisten. Ehefrau und Sohn   sind bei diesen Arbeiten unverzichtbar !

Wenn alle Parameter stimmen steht am Ende des Walzvorganges eine wunderschönes Mittelwandband !

Wenn alle Parameter stimmen steht am Ende des Walzvorganges eine wunderschönes Mittelwandband !

Am Ende des Produktionsvorganges steht die formatgerechte Zuschneidung im gewünschten Format

Am Ende des Produktionsvorganges steht die formatgerechte Zuschneidung im gewünschten Format – Dadant, DN, Langstroth , oder gar ganz individuelle Maße !

 

Gäste bei Viktor Treibers Tag der offenen Tür am 25.3.2018 

   

Königinnenzuchtkurs 2018 für Buckfast Imker

Der Verein der Buckfast-Imker in Westfalen lädt interessierte Mitglieder zum diesjährigen Königinnenzucht-Kurs ein :

Moin zusammen.
Ich lade Sie / Euch herzlich zu unserem Königinnenzuchtkurs 2018 ein.
Bitte leiten Sie / leitet die Info an interessierte Imkerkollegen / innen 
weiter, die schon ein paar Jahre imkern und nun mit der eigenen 
Königinzucht beginnen möchten.
Am Samstag, 10. März 2018 von 10 - 14 Uhr findet der theoretische Teil 
statt.
Ort: „Altes Amtsgericht“, Gerichtsstr. 5, 32312 Lübbecke
An diesem Tag wird alles erzählt und gezeigt, was man dafür braucht.
Im Rahmen unseres Umlarvtages am 12. / 13. Mai können von guten 
Buckfastvölkern eigene Königinnen aufgezogen werden.
Auch besteht die Möglichkeit, die Königinnen bei unserem Besamungsaktion am 
2.6. künstlich besamen zu lassen.
Kursleiter ist unser Berufsimker Klaus van Bodegraven Mester.
Der Kurs kostet nur 10,-.
Anmeldungen sind auf unserer WebSite möglich.
Mit freundlichen Grüßen

Matthias Westerkamp
1. Vorsitzender
Landesverband der Buckfastimker in Westfalen e.V.
buckfast-westfalen.de
- Bienensachverständiger -

Neue SoLaWi-Initiative in Donstorf – Sola-WIE ??

Was um Himmels Willen ist eine SoLaWi ?

Ausbuchstabiert:

Solidarische

Land-

Wirtschaft

Und was verbindet sie mit uns Imkern ?

Um das zu verstehen bin ich  am 2. November zu Hibbelers Gasthaus in Rechtern gefahren um an dem Initiativ-Treffen teilzunehmen.

Dort trafen sich ca. 25  SoLaWi-Interessierte um die Möglichkeit einer neuen SoLaWi-Gruppe zu besprechen;  Junge und Ältere; mit leichter Schlagseite zu Letzteren.

 

Die Initiativ-Webseite erklärt die Idee SoLaWi so:

„SoLaWi ist ein neuer, hoffentlich zukunftsträchtiger Begriff für eine bäuerliche Alternative, welche die Abnehmer der Produkte von vornherein mit einbezieht. SoLaWi steht für „Solidarische Landwirtschaft“. Hildegard Stubbe, die dies auf dem Hollerhof in Donstorf verwirklichen möchte, fasst den Gedanken so zusammen: „Der Hof ernährt einen Kreis von Menschen in seinem Umfeld und alle teilen sich die damit verbundene Verantwortung, das Risiko, die Kosten und die Ernte und wer Spaß daran hat, darf auch mal mitarbeiten” .

 

SOLAWI

Solidarische Landwirtschaft

Das Konzept ist einfach: Der Hof produziert direkt für eine feste Gruppe von Menschen aus der näheren Umgebung. Diese Gruppe stellt die dafür notwendigen finanziellen Mittel als monatlichen Festbetrag zur Verfügung und garantiert damit die Gesamtkosten des Hofes. So entsteht eine neue Form der regionalen ökologischen Landwirtschaft.

Dadurch werden die LandwirtInnen unabhängig von schwankenden Marktpreisen. Sie erhalten Planungssicherheit, können verantwortungsvoll arbeiten und die Bedürfnisse von Menschen, Tieren, Pflanzen und dem Boden gleichermaßen achten.

Die Mitglieder teilen sich die Ernte des Hofes. Sie erleben die einzelnen Schritte der bäuerlichen Arbeit, können erfahren, wie ihre Lebensmittel hergestellt werden und, wenn es ihr eigenes Lebensmodell erlaubt, in Teilen auch selbst aktiv mitarbeiten. Für die Teilnehmer besonders attraktiv: Was und wie viel angebaut wird, ist auf die Bedürfnisse der Mitglieder abgestimmt. Sie bekommen, was sie wirklich benötigen und die LandwirtInnen haben Planungssicherheit und vermeiden Über- oder Fehlproduktion.

So teilen sich beide Seiten auf diese Weise die Verantwortung für einen Hof und sichern sein Bestehen. Sie tragen dazu bei, eine vielfältige kleinbäuerliche und regionale Landwirtschaft zu erhalten.“

 

 

Welcher Imker hört das nicht mit einem Seufzer – vielfältige, regionale, der Biodiversität verpflichtete  faire  und verantwortliche Landwirtschaftsproduktion – der Gegensatz zu einer  monokulturell geprägten ENERGIE-MAIS-STÄRKE–KARTOFFEL-Landschaft ist offensichtlich.

Unseren Bienen wird es gut tun.

Wer Interesse  an weiteren Infos oder einer Mitarbeit hat,  kann sich unter dieser Adressem für ein Newsletter registrieren.

Momentan kann jeden Freitag  bei Hibbeleres in Rechtern verfügbares erntefrisches Gemüse unkonventionell bezogen und bezahlt  werden.