Schwarm mit frei gebauten Waben gerettet

Schwarm mit frei gebauten Waben gerettet

Sehr verwundert war unser Vereinsmitglied Imker Josef Brugger aus Diepholz, als er Anfang September  2016 dieses kunstvolle Gebilde unweit seines Außenstandes in einem Holunderbusch entdeckte.

Der Größe des Brutnestes nach zu urteilen musste der Schwarm dort schon einige Wochen wohnen.

Offenbar hatte er keinen zwingenden Grund gesehen seine Sammelstelle im dicht belaubten Busch wegen einer besser geeigneten Behausung aufzugeben.

Als nun der Holunderbusch seine Blätter verlor  wurde das gesamte Wabenwerk sichtbar.

Naturschwarm mit Wabenbeau im Freien

Naturschwarm mit Wabenbeau im Freien

 

 

 

 

 

Zum Glück war die Witterung dieses Jahr um diese Zeit noch hochsommerlich – keine Starkregen und noch keine Herbststürme.

So konnte der Schwarm noch rechtzeitig geborgen; vor dem sicheren Tode bewahrt und in eine imkerfreundliche Beute umlogiert werden.

Josef Brugger ist schon seit seiner Kindheit mit den Bienen vertraut und imkert selbst bereits fast 40 Jahre, aber er sagt selbst:

„So etwas habe ich in all den Jahren hierzulande noch nicht gesehen!“

Naturschwarm mit Wabenbau Im Freien II - Josef rettet den Schwarm in eine feste Behausung !

Naturschwarm mit Wabenbau Im Freien II – Josef rettet den Schwarm in eine feste Behausung !

 

Ein wirklich aussergewöhnlicher Fang !3

Ein wirklich aussergewöhnlicher Fang !

Weihnachtsessen 2016/17

Liebe Mitglieder/Innen,

unser Weihnachtsessen findet am 1. Advent, also am 27.11.2016 ab 12 Uhr, wie immer in der Gaststätte Halfbrodt statt.

Für NICHT-Wildschwein-Genießer gibt es eine Alternative !

 

 

Honig direkt vom Imker ?

Honig direkt vom Imker

Auch wenn ich selbst noch recht jung bin, verbinde ich mit dem Bild „Honig direkt vom Imker“ gerne einen kauzigen, alten Mann der mir mein Glas Honig in die Hand drückt. Spreche ich  ihn auf seine Bienen an, beginnt er zu erzählen und zu schwärmen von seinen Immen. In seinem Händedruck, in seinem Lächeln und in seinen Geschichten spüre ich „Dankbarkeit“ mitschwingen. Dankbarkeit für die Wertschätzung die ich ihm, seinen Imkereiprodukten und seinem Tun entgegenbringe. Einfach indem ich bei ihm kaufe und ihm zuhöre.

http://i1.wp.com/www.imkerpate.de/wp-content/uploads/2016/07/0511a.jpgWenn ich mit meinem Honig nach Hause gehe, habe ich nicht Geld gegen Ware eingetauscht wie im Geschäft. Neben dem Honig nehme ich ein Gefühl von Verbundenheit mit. Es schwingt die Empfindung mit, diesem Menschen etwas Gutes getan zu haben. Wenn ich mir die Zeit für die Geschichten oder eine Führung nehme, bekomme ich ein Erlebnis in meine Erinnerungen gepackt das nie vergeht.


 

Honig beim Imker kaufen…Die Realität

Sei´s drum. Die Realität ist anders. Der Imker von heute ist nicht mehr der verschrobene alte Typ mit der Pfeife im Mund. (zumindest ist er selten geworden) Inzwischen tummeln sich Frauen und Fräuleins, hippe junge Stadtimker, besorgte Ökos, gediegene Köche, Hoteliers und Bauern und manchmal auch Kinder unter den Imkern. Ach eigentlich sind es Menschen aller Schichten, Stände, Bildungsgrade, Geschlechter und Religionen.

Aber eines haben alle diese Imker gemeinsam. Sie beschenken uns, wie dieser alte verschrobene Mann, mit guten Gefühlen, schönen Geschichten und Erinnerungen. Besser noch…Durch die Vielfalt dieser Menschen, werden die Geschichten noch interessanter und die Erinnerungen noch imposanter.

Überzüchtung- Oder warum die Bienen wirklich sterben !

Seit Jahren beobachten Forscher den weltweiten Rückgang der Bienenpopulation mit Sorge. Oftmals werden Pestizide für das Sterben verantwortlich gemacht.

Falsch, meint der bekannte Lebensmittelchemiker Udo Pollmer hier im Deutschlandradiobeitrag:

Schuld seien die Imker selbst.

Weltweit sterben die Bienen. Bald täglich erreichen uns Meldungen, Pestizide würden der allseits beliebten Biene Maja ein schmähliches Ende bereiten. Seltsam nur, früher haben die Bauern regelmäßig Insektengifte versprüht, für die Bienen hat sich niemand interessiert.

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Zu viele Bienenvöler in der Stadt, zu wenig Hilfe für die Wildinsekten

Zu viele Bienen auf zu engem Raum in der Stadt meint der Deutsche Imkerbund

meldet DRADIO-Wissen

Gerade in Berlin gebe es seit einiger Zeit einen regelrechten Imker-Boom, berichtet Melanie von Orlow. So habe der Imker-Landesverband Berlin im letzten Jahr einen Mitgliederzuwachs von 14 Prozent im Vergleich zum Vorjahr verzeichnet. „Doch es gibt Grenzen, wie viele Bienenvölker wir pro Quadratmeter aufstellen können, die auch gesund sind“, erklärt die Expertin, „und diese Grenzen sind überschritten.“

Leben zu viele Bienenvölker auf engem Raum, steigt die Gefahr von Krankheitsübertragungen – von Biene auf Biene, aber zum Beispiel auch von Hummeln auf Bienen. Der Imkerboom in deutschen Großstädten könnte also auch anderen Arten schaden.

Während die Honigbiene in Städten wie Berlin oder Hamburg also schon zu viele Imker hat, die sich um sie kümmern, sei die Situation auf dem Land genau entgegengesetzt: Dort gibt es zu wenig Imker. „Die Imker dort haben mit sehr niedrigen Honigpreisen zu kämpfen und müssen deshalb aufgeben“, berichtet Melanie von Orlow. Ihr Ziel: Die Leute flächendeckend fürs Imkern zu begeistern. Wobei sie betont, dass Imkern kein Selbstläufer ist: „Das kann eben nicht jeder.“